Die Rahmenbedingungen des Kultur-Hackathons
Wie läuft ein Kultur-Hackathon genau ab? Welche Challenge steht im Fokus und nach welchen Kriterien werden die Prototypen bewertet? Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf diese Fragen.
Wie lief der Kultur-Hackathon im Museumsquartier ab?
Die interdisziplinären Teams (bestehend aus je 5 bis 9 Teilnehmenden mit vielfältigen Fähigkeiten) schauten hinter die Kulissen der elf Kultur- und Bildungsinstitutionen des Museumsquartiers Bern und tauschten ihre Ideen, ihre Standpunkte und ihr Wissen aus.
In intensiven Prozessen und mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen entwickelten die insgesamt neun Teams in Rekordzeit kreative Kulturformate, welche folgende Fragen beantworten: Wie finden Menschen mit sich widersprechenden Standpunkten spielerisch zusammen? Was können die Superpowers der elf Institutionen des Museumsquartiers Bern dazu beitragen?
Wie lautete die Challenge?
Die übergeordnete Challenge war: "Entwickle in einem interdisziplinären Team kreative Kulturformate, welche die Superpowers der Institutionen des Museumsquartiers Bern auf spielerische Weise nutzen, Neuland zu betreten und Menschen in einen Dialog bringen."
Mit "Superpowers" sind die einzigartigen Stärken der elf beteiligten Kultur- und Bildungsinstitutionen gemeint.
Nach welchen Kriterien wurden die Prototypen und Ideen bewertet?
Nach Kreativität, inhaltlichen Aspekten, und Umsetzbarkeit. Eine Jury und das Publikum haben die entwickelten Kulturformate am Samstag, 25. Mai 2024 bei der öffentlichen Präsentation bewertet.
Die Projektideen konnten in völlig unterschiedliche Richtungen gehen: Interventionen im öffentlichen Raum, Ideen für neue Sammlungszugänge und die Entdeckung der 10 Millionen Objekte im Museumsquartier Bern, Events und Veranstaltungsformate, Kooperationen mit Menschen ausserhalb der Kultur- und Bildungswelt, aber auch Experimentelles und Unerwartetes.
In der Jury sassen:
- Sally De Kunst, Geschäftsführerin Museumsquartier Bern (bis Ende Juni 2024)
- Katharina Weistroffer, Leiterin Ausstellungen Naturhistorisches Museum Bern
- Saare Yosief, Co-Präsident Fachkommission für Migrations- und Rassismusfragen, Stadt Bern
- Daniel Hellmann, Künstler / Aktivist
- Till Grünewald, Leiter Berner Generationenhaus