Tuli Mekondjo

Einzelausstellung der namibischen Künstlerin Tuli Mekondjo

In ihrer ersten Einzelausstellung in der Schweiz zeigt die namibische Künstlerin Tuli Mekondjo (*1982) eine künstlerische Praxis, in der Geschichte, Materialität und Spiritualität untrennbar miteinander verwoben sind. Ihre Arbeiten setzen sich mit der kolonialen Vergangenheit Namibias auseinander – und mit deren Nachwirkungen, die bis heute spürbar sind: kulturelle Auslöschung, Zwangsarbeit, soziale Traumata und gesellschaftliche Fragmentierung.  

In der Kunsthalle Bern zeigt sie eine eigens für die Ausstellung entwickelte, raumgreifende Installation, die sich mit europäischen Sammlungen sogenannter «crafted children» beschäftigt – in der westlichen Ethnografie als Fruchtbarkeitspuppen bezeichnet. Das Wiederherstellen von Fruchtbarkeitskanälen versteht Mekondjo als einen Akt der Heilung und als Möglichkeit, sich mit ihren Ahn:innen zu verbinden und ihnen zu gedenken. Sie rekonstruiert diese Figuren, die einst eine symbolische Rolle für Frauen spielten: den Kinderwunsch zu verkörpern. Heute sind sie nur noch in ethnografischen Museumssammlungen zu finden.

Öffnungszeiten

  • Montag
    • geschlossen
  • Dienstag
    • 11:00 - 18:00
  • Mittwoch
    • 11:00 - 18:00
  • Donnerstag
    • 11:00 - 18:00
  • Freitag
    • 11:00 - 18:00
  • Samstag
    • 10:00 - 18:00
  • Sonntag
    • 10:00 - 18:00

Eintrittspreise

  • Museumsquartier-Pass (Eintritt ins ALPS, BHM, Kunsthalle, MfK und NMBE)
    CHF 30.-
  • Einzeleintritt Kunsthalle Bern, regulär
    CHF 8.-
  • Einzeleintritt Kunsthalle Bern, ermässigt (AHV / IV, Studierende etc.)
    CHF 5.-
  • Einzeleintritt Kunsthalle Bern, Kinder bis 16 Jahre
    gratis

Laufzeit

Veranstalter:in

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